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Behandlung gutartiger Hautveränderungen in Friedenau - Berlin
Unsere Haut unterliegt einem ständigen Wandel, auf den unsere Genetik, äußere Faktoren wie die Sonneneinstrahlung und die Witterung, aber auch Krankheiten und Viren Einfluss nehmen. Dabei kann es zur Ausbildung gutartiger Hautveränderungen kommen. Dazu gehören zum Beispiel Muttermale oder Warzen, aber auch Pigmentflecken, Hämangiome oder Xanthelasmen. Während manche dieser Veränderungen zu keinerlei Einschränkungen führen, stellen andere zumindest von einem rein kosmetischen Standpunkt aus betrachtet einen Störfaktor dar oder könnten mit der Zeit gefährlich werden. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, chirurgisch zu intervenieren und die entsprechenden Veränderungen etwa mithilfe eines ablativen Lasers zu entfernen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, welche sich in ihrem genauen Anwendungsgebiet sowie in ihrer Wirkung unterscheiden. Alles, was Sie zu gutartigen Hautveränderungen und ihrer Behandlung in unserer Praxis in Friedenau - Berlin wissen sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Was sind gutartige Hautveränderungen?
Gutartige Hautveränderungen können in zahlreichen unterschiedlichen Formen auftreten. In manchen Fällen werden sie nur von einem rein kosmetischen Standpunkt aus als störend empfunden, in anderen Fällen schränken sie die Betroffenen jedoch auch auf gesundheitlicher Ebene ein. Allgemein ist es wichtig, zu beachten, dass der Begriff „Tumor“ nicht mit „Krebs“ gleichgesetzt werden darf. Der Begriff „Tumor“ beschreibt allgemein eine vermehrte Bildung an Gewebe, sagt jedoch noch nichts darüber aus, ob diese pathologisch ist. Beim Krebs wächst der Tumor in umliegende Gewebe ein, zerstört sie und streut in Form von Metastasen auch in anderen, entfernteren Geweben des Körpers. Mithilfe dieser Kriterien lassen sich gutartige (benigne, nicht kanzeröse) und bösartige (maligne, kanzeröse) Tumoren voneinander unterscheiden.
Bei einem Tumor der Haut proliferieren die Zellen des betroffenen Areals und verursachen Wucherungen. Diese können flach oder erhaben sein und in ihrer Färbung variieren. Muttermale zum Beispiel können hellbraun, aber auch dunkelbraun und fast schwarz sein. Einige Veränderungen der Haut sind angeboren, andere entwickeln sich erst im Laufe des Lebens oder treten relativ plötzlich auf, wie es zum Beispiel bei Warzen der Fall ist. Hier reicht oft schon ein Besuch im Schwimmbad und schon wächst an der Fußsohle eine Dornwarze.
Beispiele für gutartige Hautveränderungen sind etwa verschiedene Arten von Muttermalen, Bindegewebstumoren (Fibrome), Fettgewebsgeschwulste (Lipome), Alterswarzen oder Blutschwämmchen (Hämangiome).
Des Weiteren gibt es gutartige Hautveränderungen, welche auf entzündlichen Vorgängen beruhen und zum Beispiel durch Viren hervorgerufen werden können, wie es etwa bei Virus-Warzen der Fall ist.
Auch wenn Veränderungen der Haut in aller Regel nicht kanzerös sind, sollten Sie sich an Ihren Hautarzt werden, wenn Ihnen etwas in der Hinsicht auffällt, um Hautkrebs auszuschließen. Außerdem können wir verschiedene Maßnahmen ergreifen, wenn es darum geht, Ihre gutartigen Hautveränderungen zu behandeln.
Welche Ursachen haben gutartige Hautveränderungen?
Ebenso vielfältig wie Hautveränderungen selbst sind auch die ihnen zugrundeliegenden Ursachen. Einige gutartige Hautveränderungen, wie zum Beispiel die seborrhoische Keratosen, sind genetisch bedingt und treten bei Patienten mit entsprechender genetischer Disposition verstärkt auf. Andere Symptomatiken treten aufgrund bestimmter Umwelteinflüsse auf. Ein Beispiel dafür sind Muttermale oder Milien, welche durch Sonnenlicht hervorgerufen werden können. Auch systemische Erkrankungen, also Erkrankungen, die den ganzen Körper betreffen, können zur Ausbildung gutartiger Hautveränderungen führen. Ein Beispiel hierfür sind sogenannte Xanthelasmen oder Xanthome, welche durch einen Überschuss an Fett im Blut verursacht werden. Auch Viren können zu gutartigen Hautveränderungen führen. Ein Beispiel dafür sind Warzen, wie sie etwa nach Schwimmbadbesuchen an den Fußsohlen auftreten.
Sind gutartige Hautveränderungen gefährlich?
In aller Regel sind gutartige Hautveränderungen kein Grund zur Sorge. In einigen Fällen kann sich aber zum Beispiel aus Muttermalen, auch als Haut- oder Leberflecken bezeichnet, ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs) entwickeln. Deswegen ist es wichtig, dass Sie einmal im Jahr zum Hautkrebsscreening kommen, bei dem wir alle Ihre Muttermale untersuchen und im Zeitverlauf beobachten. So können wir mögliche Veränderungen erkennen, dokumentieren und gegebenenfalls passende Maßnahmen ergreifen.
Wie können gutartige Hautveränderungen in Friedenau - Berlin behandelt werden?
In einigen Fällen klingen gutartige Hautveränderungen nach einiger Zeit von selbst wieder ab. Auf Wunsch oder wenn es medizinisch ratsam ist, können wir aber auch unterschiedliche Maßnahmen ergreifen, um die Veränderungen zu entfernen. Die Methode der Wahl stellt meist die Lasertherapie dar, die es möglich macht, verschieden geartete Hautveränderungen auf präzise und schonende Art Schicht für Schicht abzutragen und so zu entfernen. Der Vorteil hierbei ist, dass wir mit dem Laser äußerst präzise arbeiten und das Gewebe in sehr dünnen Schichten abtragen können. So kann genau kalkuliert werden, wie viel Gewebe noch entfernt werden muss. Ebenso können mit Lasern besonders weiche Übergänge geschaffen werden. Eine weitere Möglichkeit stellt das Herausschneiden von Wucherungen mithilfe eines Skalpells dar. Dies bietet sich besonders dann an, wenn das entfernte Gewebe im Labor untersucht werden soll, wie es zum Beispiel bei Verdacht auf eine bösartige Hautveränderung der Fall ist. Auch eine Vereisung mittels flüssigem Stickstoff ist möglich. Diese Methode bietet sich zum Beispiel bei einer verstärkten Narbenbildung (Keloiden) sowie zur Behandlung von Warzen an.
Was ist die ablative Lasertherapie?
Die ablative Lasertherapie ist eine chirurgische Methode, die der Abtragung oberflächlicher Gewebeschichten dient. Dabei kommen sogenannte Oberflächenlaser zum Einsatz. Diese können durch eine hohe Absorption des Laserlichts das behandelte Gewebe in sehr dünnen Schichten abtragen und gewährleisten so maximale Präzision. Dabei werden die von Laser abgegebenen Lichtstrahlen vom behandelten Körpergebiet in Form von Energie aufgenommen. Dadurch kommt es zu einer starken Temperaturerhöhung im behandelten Bereich, was wiederum eine Verdampfung oder Ablation, also eine Abtragung des Gewebes, zur Folge hat. Ablative Laser können in der Behandlung einer Vielzahl dermatologischer Krankheitsbilder zum Einsatz kommen. Im Anschluss an die Lasertherapie ersetzen die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers nach und nach die geschädigte Haut durch gesundes Gewebe. Beispiele für Laser, die im Rahmen der ablativen Lasertherapie Verwendung finden, sind etwa der CO2-Laser oder der Erbium-YAG-Laser. Diese unterscheiden sich insbesondere in ihrer Wellenlänge, wobei die CO2-Laser traditionell als Goldstandard gelten. Sie schaffen es ganz besonders gut, Gewebe zu erhitzen, ohne es zu verdampfen.
CO2-Laser
Der CO2-Laser ist der „Klassiker“ unter den ablativen Lasern. Mit Kohlendioxid als Lasermedium gehört er zu den Gaslasern. Er weist eine Wellenlänge von 10600 nm auf und dient vor allem der Abtragung von Gewebe. Je nach Fokussierung kann der CO2-Laser unterschiedliche Wirkungen entfalten. Bei starker Fokussierung schneidet er wie ein Skalpell, in defokussierter Form dient er als Oberflächenlaser der breitflächigen Abtragung von Gewebe. Seine Anwendung bietet sich besonders dann an, wenn es darum geht, stärker zu Blutungen neigende Veränderungen der Haut zu entfernen. Beispiele hierfür sind etwa irritierte Muttermale oder Alterswarzen sowie Viruswarzen, aber auch Xanthelasmen können mit dem CO2-Laser erfolgreich entfernt werden.
Erbium-YAG-Laser
Der Erbium-YAG-Laser weist eine Wellenlänge von 2940 nm auf und besitzt sein Absorptionsmaximum im Gewebewasser. So ermöglicht er eine Abtragung der Hautoberfläche nahezu ohne thermische Schädigung. Da er einen größeren Laserstrahldurchmesser verfügt als manche Formen des CO2-Lasers (einer bis sechs Millimeter gegenüber einem Millimeter) können wir durch die Verwendung des Erbium-YAG-Laserns besonders weiche Übergänge und glatte Flächen erreichen. Daher wird der Erbium-YAG-Laser auch als „sanfter“ Laser bezeichnet. Da er mit einer geringeren Temperatur arbeitet als der CO2-Laser ist er zudem weniger schmerzhaft in der Anwendung und kommt daher auch häufig ohne ein Lokalanästhetikum zum Einsatz.
Auch der Erbium-YAG-Laser dient als ablativer Laser vor allem der Abtragung von Gewebe. Er empfiehlt sich vor allem für die Entfernung irritierter Muttermale und Alterswarzen, aber auch Viruswarzen, Operationsnarben und Hautverdickungen können wir mit dem Erbium-YAG-Laser effektiv behandeln.
Wie läuft die Behandlung mit einem ablativen Laser ab?
Vor der eigentlichen Behandlung findet eine genaue Untersuchung des betroffenen Hautareals statt. Abhängig von der anschließend gewählten Behandlungsmethode und Ihrem Schmerzempfinden wird nun gegebenenfalls ein Lokalanästhetikum appliziert. Dabei handelt es sich entweder um eine Betäubungscreme oder eine Spritze. Anschließend erfolgt die Laserbehandlung selbst, welche in der Regel nur mit leichten Schmerzen verbunden ist und für gewöhnlich nur als leichtes Ziehen oder Ziepen wahrgenommen wird. Während der Behandlung kühlen wir das betroffene Areal zusätzlich mit kalter Luft, um die Lasertherapie für Sie angenehmer zu gestalten. Im Anschluss an die Behandlung versorgen wir die Haut im behandelten Gebiet mit einer Wundsalbe, welche den Heilungsprozess unterstützt und die eigenständige Regeneration der Haut fördert.
Wie schmerzhaft ist die Behandlung mit einem ablativen Laser?
Wie schmerzhaft die Behandlung mit einem ablativen Laser ist, wird von Person zu Person sehr unterschiedlich wahrgenommen. Einige Patienten wünschen aufgrund früherer Erfahrungen eine lokale Betäubung, andere haben mit dem entstehenden Ziehen kein Problem. Zu beachten ist, dass auch die Lokalisation des behandelten Gebiets eine Rolle spielt. In aller Regel sind die entstehenden Schmerzen jedoch gut erträglich und halten sich in Grenzen. Wenn die Lasertherapie unter Lokalanästhesie durchgeführt werden soll, kommt in der Regel eine betäubende Creme zum Einsatz, die wir eine halbe Stunde vor Behandlungsbeginn auf das entsprechende Hautareal auftragen. Alternativ kann auch eine Betäubungsspritze zum Einsatz kommen. Zudem kühlen wir bei der Verwendung eines Lasers während der Behandlung das entsprechende Hautareal mit kalter Luft, um das Lasern für Sie angenehmer zu gestalten.
Wie oft muss die Behandlung mit einem ablativen Laser durchgeführt werden?
Wie oft die Behandlung mit einem ablativen Laser durchgeführt werden muss, hängt unter anderem von der Art der zu behandelnden Hautveränderung ab. In aller Regel sind ein bis zwei Sitzungen ausreichend, um ein sichtbares und zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Sofern mehrere Behandlungen erforderlich oder sinnvoll sind, führen wir diese im Abstand von vier Wochen durch.
Worauf ist bei der Nachsorge zu achten?
Da Ihre Haut in den Wochen nach der Lasertherapie sehr empfindlich ist, ist es sehr wichtig, dass Sie besonders gewissenhaft Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (50 oder höher) verwenden und UV-Strahlung meiden. Des Weiteren kann es im Bereich der Wunde zu einer leichten Krustenbildung kommen. Um eine bestmögliche Regeneration der Haut zu gewährleisten, sollten Sie das betroffene Areal mit einer passenden Wundsalbe pflegen. Außerdem sollten Sie, solange die Wunde noch nicht vollständig abgeheilt ist, auf den Besuch von Schwimmbädern oder Saunen verzichten. Je nach Größe und Lokalisation der Wunde kann es zudem angeraten sein, für einige Zeit auf Sport beziehungsweise anstrengende körperliche Aktivitäten zu verzichten. Duschen können Sie in der Regel schon am Tag nach Ihrer Laserbehandlung. Produktempfehlungen sowie genaue Anweisungen und Tipps für die Nachsorge bekommen Sie in unserer Praxis.
Mit welchen Kosten ist die Behandlung von gutartigen Hautveränderungen in Friedenau - Berlin mit dem ablativen Laser verbunden?
Die Höhe der anfallenden Kosten hängt stark von der Größe des behandelten Areals sowie der Art der Hautveränderung ab. Pro Sitzung handelt es sich um mindestens 200 Euro. Einen genauen Preis erfahren Sie nach Ihrer Untersuchung in unserer Praxis.
Übernehmen die Krankenkassen die Kosten?
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten einer Laserbehandlung nur dann, wenn es sich um einen aus medizinischer Sicht notwendigen Eingriff handelt. Private Krankenkassen sind in der Regel etwas kulanter und steuern schneller etwas bei. Gerade bei der Behandlung von Muttermalen sind die Chancen hoch, dass Sie nicht die kompletten anfallenden Kosten selbst begleichen müssen.
Fazit/Zusammenfassung
Im Laufe des Lebens kommt es zu zahlreichen Veränderungen der Haut, die Sie mehr oder weniger stark einschränken können. Manchmal heilen die Veränderungen nach einiger Zeit von selbst ab und ziehen keinerlei Folgen nach sich, in anderen Fällen persistieren sie oder können im Falle von Muttermalen unter Umständen zu Hautkrebs führen. In unserer Praxis bieten wir daher unterschiedliche Möglichkeiten an, verschiedenste Hautveränderungen zu entfernen und so kosmetische Störungen zu beheben und gesundheitlichen Schäden vorzubeugen. Besonders häufig kommt in diesem Rahmen die ablative Lasertherapie zum Einsatz. Darunter versteht man Laser, die in der Lage sind, dünne Gewebsschichten abzutragen und so etwa Muttermale oder Warzen zu entfernen. Die Behandlung mit ablativen Lasern ist in der Regel nicht oder nur wenig schmerzhaft und kann auf Wunsch oder bei Notwendigkeit mit der Anwendung eines Lokalanästhetikums verbunden werden. Im Anschluss an die Behandlung regeneriert sich die Haut im entsprechenden Bereich von selbst und heilt in aller Regel vollständig ab. Häufig reicht bereits eine Behandlung aus, um die störende Hautveränderung vollständig zu entfernen, in einigen Fällen kann es sinnvoll sein, die gleiche Stelle nach etwa vier Wochen nochmals zu behandeln. Die anfallenden Kosten hängen stark von Größe und Lokalisation der zu behandelnden Hautveränderung ab und belaufen sich in aller Regel auf mindestens 200 Euro pro Behandlung. Sofern die Behandlung nicht rein ästhetisch motiviert ist, sind die Chancen hoch, dass Ihre Krankenkasse zumindest einen Teil der Kosten übernimmt.
Wenn Sie an der Behandlung gutartiger Hautveränderungen interessiert sind oder Fragen zum Thema haben, können Sie gerne online oder telefonisch einen Termin in unserer Praxis vereinbaren. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und in unserer Praxis begrüßen zu dürfen!