top of page
Patient am Praxistresen_edited.jpg

Unsere 
Leistungen

Schaumsklerosierung bei Besenreiser in Friedenau - Berlin


Besenreiser sind kleine Venen, die nah an der Oberfläche liegen, und meist eine bläulich-schwarze Farbe aufweisen. Aus medizinischer Sicht stellen sie in den meisten Fällen keine Gefahr dar, meist empfinden sie die Betroffenen jedoch vor allem aus ästhetischen Gründen als störend. In solchen Fällen könnte die sogenannte Schaumsklerosierung zum Einsatz kommen. Bei einer Schaumsklerosierung handelt es sich um eine weiterentwickelte Form der klassischen Verödung, bei der ein spezieller Schaum dabei hilft, die Besenreiser effektiv zu entfernen. Die Methode ist nicht-invasiv und fast vollkommen schmerzfrei.             


Was sind Besenreiser?       


Unter Besenreisern, die wir in der Medizin auch als Besenreiservarizen bezeichnen, verstehen wir kleine, oberflächennah in der Oberhaut liegende Venen, deren Ausbreitung in der Regel netz- oder fächerartig aussieht. Der medizinische Begriff Besenreiservarizen deutet auf eine Verwandtschaft mit Krampfadern hin, die auch Varizen genannt werden. Das Auftreten von Besenreisern oder Krampfadern ist in der Medizin auch als Varikose bekannt. 
Laut medizinischen Fachgesellschaften sind Besenreiser bei mehr als der Hälfte der kompletten Weltbevölkerung zu finden, wobei sie bei Betroffenen vor allem an den Beinen entstehen. Während einige Experten davon ausgehen, dass Frauen häufiger unter Besenreisern leiden als Männer, gibt es tatsächlich aktuell keine konkreten Zahlen, die dies bestätigen würden. Dies hängt auch damit zusammen, dass das weibliche Geschlecht die Besenreiser häufiger aus ästhetischen Gründen als störend empfindet, und deswegen umso häufiger einen Facharzt aufsucht. Aus diesem Grund ist es möglich, dass es eine hohe Dunkelziffer bei betroffenen Männern gibt. Sie treten insbesondere an Oberschenkeln, Brust, Bauch und Rücken auf, können sich aber auch im Gesicht bemerkbar machen. Besenreiser stellen in den meisten Fällen keine medizinische Gefahr dar, allerdings empfiehlt es sich dennoch, sie im Auge behalten, um sicher zu gehen, dass ihnen keine Venenerkrankung zugrunde liegt Viel häufiger werden die Äderchen jedoch als ein rein kosmetisches Problem betrachtet. 

            
Welche Symptome gibt es bei Besenreiser?       


Besenreiser schauen wir kleine Äderchen aus, die vor allem an Oberschenkeln, am Knie, in der Kniekehle, an Unterschenkeln (insbesondere Wade und Knöchel) und am Fuß auftreten und hier auch meist gut sichtbar sind. Wie bereits erwähnt sind sie in den meisten Fällen harmlos und verursachen auch keine Schmerzen. Wenn jedoch Krampfadern und andere Beschwerden hinzukommen, können sie auf ein tiefer liegendes Venenleiden hindeuten. Symptome, die gemeinsam mit dem Besenreisern auftreten können, sind unter anderem müde Beine, schwere Beine oder geschwollene Beine. Diese Müdigkeits- und/ oder Schweregefühle tauchen vor allem im Stehen und Sitzen auf, die Schwellungen (=Ödeme) sind, vor allem abends, meist an den Knöcheln zu beobachten. Manche Patientinnen und Patienten berichten auch über ein gewisses Spannungsgefühl an den betroffenen Stellen sowie über Kribbeln und Schmerzen in den Beinen. Außerdem können die Besenreiser auch Fuß- und Wadenkrämpfe auslösen, die meist in der Nacht passieren. Weitere Symptome können bräunliche Hautverfärbungen an Unterschenkeln und im Fußbereich, Überwärmung und Juckreiz sowie Missempfindungen (sogenanntes Ameisenlaufen) an den Beinen und verdünnte und/ oder verhärtete Haut sein. Sollten Sie diese Symptome häufig verspüren, ist Vorsicht geboten, und ein Besuch bei einer/m Fachärztin/ Facharzt für Venologie auf jeden Fall anzuraten. 


Oft verschlimmern sich die auftretenden Symptome während der Menstruation oder bei Wärme. Darüber hinaus kann es auch während einer Schwangerschaft zu einer Verschlechterung kommen, während dieses Zeitraums treten die Besenreiser häufig auch das erste Mal auf. Die schwangerschaftsbedingten Veränderungen des Hormonhaushalts verursachen eine Schwächung der Venenwand. Die werdende Mutter nimmt an Gewicht zu, weshalb der Körper mehr Blut produziert, und der Druck in den Venen steigt, wodurch Besenreiser oder auch Krampfadern entstehen können. 

 


Welche Ursachen haben Besenreiser?    


Die Veranlagung zu Besenreisern, genauso wie zu Krampfadern, ist vererbt und leider nicht heilbar. Die Hauptursachen, wieso Besenreiser entstehen, sind ein schwaches Bindegewebe sowie winzige Durchblutungsstörungen in den oberflächlichen Venen. Das sauerstoffarme Blut in den Venen fließt dabei nicht mehr zielgerichtet zum Herzen, da die Venenklappen eine Funktionsschwäche aufweisen. Diese bezeichnen wir als eine Klappeninsuffizienz. Die Besenreiser sind bläulich-schwärzlich verfärbt, was von Blut zeugt, das im Bereich von kleinsten oberflächlichen Venen versickert. Das Blut versackt nämlich in den Venen, meistens in den Beinvenen, und dadurch erhöht sich der Druck auf die Gefäßwand, was in der Medizin auch als eine venöse Hypertonie bekannt ist. Dies führt dazu, dass in den betroffenen Venen eine Stauung entsteht und sich die Venenwände somit ausdehnen. In weiterer Folge können sich die Venenklappen nicht mehr richtig schließen, da die Blutgefäße im Vergleich zum Normalzustand zu stark erweitert sind. Dabei verlieren die Venen die Fähigkeit, das Blut von den Organen zurück zum Herzen zu transportieren, insbesondere wenn sich bereits auch Krampfadern gebildet haben.

            
Wie gefährlich sind Besenreiser?             


In den meisten Fällen ist das Vorkommen von Besenreisern aus medizinischer Sicht überwiegend harmlos. Viel häufiger werden sie eher aus ästhetischen Gründen als störend empfunden und stellen somit ein rein kosmetisches Problem dar.


Experten gehen davon aus, dass mehr als die Hälfte der gesamten Weltbevölkerung von Besenreisern betroffen ist, Studien zufolge entwickeln sich bei rund 15 Prozent der dokumentierten Fälle behandlungsbedürftige Symptome. Besenreiser in jungen Jahren können ein Warnsignal für das Alter darstellen. Obwohl Besenreiser mit 20 durchaus normal und häufig sind, können mit zunehmendem Alter ausgeprägte Krampfadern, geschwollene Beine und diverse Hautveränderungen dazukommen. Sie können eine Vorstufe oder Symptome von Störungen der venösen Durchblutung sein. In schlimmsten Fällen kann aus der Venenschwäche ein offenes Bein entstehen, das wir in der Medizin als Ulcus cruis venosum bezeichnen. Schlimmstenfalls kann es im Zusammenhang mit dem Entstehen von Krampfadern auch zu einer Lungenembolie kommen. Zudem haben Patienten, die auch generell unter Venenproblemen leiden, ein erhöhtes Risiko, an einer Beinvenenthrombose zu erkranken. Sollten Sie bei sich ungewöhnlich viele oder stark sichtbare Besenreiser beobachten, ist es daher sinnvoll, das Erscheinungsbild ärztlich untersuchen zu lassen. Ein geschulter Facharzt für Gefäßchirurgie und für Venenerkrankungen kann Ihnen Näheres zu Ihren Symptomen sagen und ausschließen, ob es sich um ein medizinisches oder kosmetisches Problem handelt. 

 


Wie werden Besenreiser in Friedenau - Berlin behandelt?


Prinzipiell gibt es mehrere Behandlungsmethoden, mit deren Hilfe sich Besenreiser entfernen lassen können. 


Bevor entschieden wird, welche der unterschiedlichen Eingriffe für Sie am besten geeignet ist, sollte sich eine/ e Venenspezialistin/ Venenspezialist, ein/ e sogenannte Phlebologe, das betroffene Körperareal genauer anschauen. Außerdem können Sie hierfür auch eine/ Fachärztin/ Facharzt für Angiologie oder Gefäßchirurgie aufsuchen. Die meisten Behandlungsmethoden sind in der Regel so gut wie schmerzfrei, erfordern keine Narkose und stellen ein nicht-invasives, risikoarmes Verfahren dar. 


Zum einen lassen sich die Besenreiser durch eine Verödung, die wir auch als Sklerosierung bezeichnen, entfernen. Die Verödung gilt als ein klassisches Verfahren, das zugleich auch eine sehr gut bewährte Form der Therapie von Besenreisern darstellt. Dabei stechen wir mit einer sehr feinen Nadel in das betroffene, erweiterte Blutgefäß den Wirkstoff Polidocanol (oder ein anderes Verödungsmittel) ein, das sich hier ausbreitet, einen chemischen Reiz in den Gefäßwänden der krankhaft erweiterten Vene auslöst und letztendlich eine Verklebung des Gefäßes verursacht. Das Medikament führt nämlich zu einer Verdrängung des sich in den Äderchen befindenden Blutes, wodurch sich die Besenreiser entfärben. Auf diese Weise werden die Besenreiser verödet, da körpereigene Prozesse die Besenreiser in einen Bindegewebsstrang umwandeln, und diese anschließend nach der Behandlung absterben. Im Anschluss werden sie von Ihrem Körper abgebaut, weshalb es sehr wichtig ist, dass Sie direkt nach dem Eingriff aktiv bleiben und Ihre Beine beispielsweise im Rahmen eines Spaziergangs bewegen, da dies beim Abbau unterstützend wirkt. 


Besonders tief liegende oder stark ausgeprägte Besenreiser können auch mit einem speziellen Schaum beseitigt werden. In solchen Fällen sprechen wir von einer Schaumsklerosierung. Auf dieses Thema werden wir später noch näher eingehen. 


Eine weitere Behandlungsmöglichkeit ist das Entfernen der Besenreiser mithilfe von Laser. Die Lasertherapie kommt meist vor allem dann zum Einsatz, wenn die Äderchen sehr fein sind und deswegen die Methode der Verödung nicht geeignet wäre. Der beim Eingriff verwendete Laser gibt Strahlen in das Gewebe ab. Dadurch entsteht eine Lichtenergie, die die Gefäßwände beschädigt, die anschließend vom Körper abgebaut werden können. Nach dem Lasern kann es an den behandelten Körperstellen zu Rötungen kommen, diese heilen jedoch innerhalb kürzester Zeit wieder ab. Um ein optimales Ergebnis erzielen zu können, sollte die Lasertherapie in Abständen von etwa vier Wochen wiederholt werden. 


Außerdem lassen sich Besenreiser auch mit einer Blitzlampe beseitigen. Diese bezeichnen wir als die sogenannte Pulsed Light Methode mit Lichtenergie. Mit einer speziellen Blitzlampe werden dabei Lichtimpulse in die betroffene Haut abgegeben, was zu einer Absorbierung der Farbpigmente des Blutes in den Besenreisern führt. Es kommt zu einer Erhitzung der Gefäße, die anschließend nach und nach absterben und vom Körper abgebaut werden. Die Pulsed Light Methode ist ideal für die Entfernung von Besenreisern an größeren Hautarealen, allerdings sind meist mehrere Sitzungen notwendig, um eine optimale Entfernung der Besenreiser zu erreichen. 


Ein weiteres Vorgehen, mit dem sich Besenreiser entfernen lassen, ist die sogenannte Blutegeltherapie. Blutegel sind kleine Tierchen, die man im Rahmen dieser Methode in der Nähe der Besenreiser auf die Haut legt. Die Blutegel fangen dann an das Blut aus dem Gewebe abzusaugen und scheiden dabei gerinnungs- und entzündungshemmende Stoffe aus. Durch diese Stoffe sind die Äderchen innerhalb von rund einer halben Stunde kaum noch zu sehen. Sobald ein Blutegel vollgesaugt ist, fällt er von alleine wieder ab. Die Methode gilt nicht als die beste, da sich die ausgeweiteten Äderchen schnell wieder mit Blut füllen können, wodurch neue Besenreiser entstehen.


Außerdem steht Ihnen zum Entfernen der Besenreiser auch noch die sogenannte Hochfrequenztechnik zur Verfügung. Dabei werden mithilfe einer speziellen Elektrode die betroffenen Gefäße verschmelzt. Auch eine endovenöse Radiofrequenzablation kann vor allem bei größeren Venenbereichen Abhilfe schaffen. Bei diesem Verfahren wird durch hochfrequente Signale, das sogenannte EVRF F-Care System, Hitze erzeugt, die das Gewebe der Besenreiser zerstört. Um die Besenreiser effektiv beseitigen zu können, sind in der Regel zwei bis drei Behandlungstermine notwendig. 

 


Behandlung mit Schaumsklerosierung


Die endovenöse Schaumsklerosierung (EVS) stammt ursprünglich aus Italien und findet mittlerweile seit etwa 15 Jahren Gebrauch in der Gefäßmedizin. Die Methode ist nicht-invasiv und ermöglicht eine nahezu schmerzfreie Entfernung von Besenreisern, aber auch von Krampfadern bis hin zu tief gelegenen erkrankten Gefäßen sowie Stammvenen. Die Schaumsklerosierung gilt als die Weiterentwicklung der klassischen Verödung und kann beliebig oft durchgeführt werden. Die Anzahl der benötigen Behandlungen hängt von der Zahl und der Größe der Besenreiser ab. Das heißt, dass bei besonders großen oder starken Varizen mehrere Behandlungssitzungen erforderlich sein können. Die Therapie eignet sich auch bei sogenannten Rezidiv-Varizen, also Besenreisern, die nach längerer Zeit oder nach etwaigen Operationen wieder auftreten.


Im Gegensatz zu einer klassischen Verödung spritzen wir hierbei einen speziellen Schaum in die defekte Vene. Dies passiert unter Ultraschallkontrolle, um die krankhaft erweiterten Äderchen am besten lokalisieren zu können. Der Schaum setzt sich aus dem Verödungsmittel Polidocanol sowie steriler Luft zusammen. Im Grunde verwenden wir während des Eingriffs zwei Spritzen. Die eine Spritze enthält das Mittel zur Verödung, meist Polidocanol, die andere wiederum die sterile Luft. Beide Spritzen sind mithilfe eines Schlauches verbunden und dieser ermöglicht, dass wir das Verödungsmittel und die sterile Luft so lange hin und her spritzen können, bis sich der gewünschte Schaum bildet. Das bedeutet, dass der Schaum unmittelbar vor dem Eingriff erzeugt wird. Anschließend leiten wir den Schaum entweder mithilfe von einer Spritze oder einem speziellen Katheter in die betroffenen Äderchen ein. Der Schaum füllt nach und nach die betroffenen Venen aus und zerstört während der Einwirkzeit von in etwa fünf Minuten die Innenschicht der Äderchen. So kommt es im Idealfall zu einem dauerhaften Verschließen der erkrankten Venen. Da vermeidet werden muss, dass das eingesetzte Schaumverödungsmittel in den gesamten Blutstrom eintritt und andere Gefäße unerwünscht verschließt, darf es nur in kurzen Abständen verabreicht werden und nur auf den begrenzten, zu behandelnden Körperbereich angewandt werden. 

 


Wie funktioniert die Schaumsklerosierung bei Besenreisern?


Bei einer Schaumsklerosierung kommt ein spezieller Schaum zum Einsatz, der aus dem Verödungsmittel und steriler Luft besteht. Die Wirkung des aufgeschäumten Verödungsmittels ist im Vergleich zum flüssigen Verödungsmittel, das im Rahmen einer klassischen Verödung verwendet wird, wesentlich stärker, da dieses das Blut auch wesentlich effektiver verdrängt. So lassen sich mit der Schaumsklerosierung auch größere Gefäße wie Stammvenen und dickere Seitenastbesenreiser vollkommen ohne einen operativen Eingriff behandeln. 


Der feinblasige Schaum wird in die betroffenen Venenabschnitte gespritzt und zerstört die Innenwände des erkrankten Gefäßes, indem er das sich hier befindende Blut verdrängt. Im Anschluss kommt es zu einer künstlichen Entzündung mit einem kleinen Blutpfropf, die dazu führt, dass die Wände der Venen aneinander verkleben. Das Wirkprinzip beruht also darauf, körpereigene Prozesse anzuregen. So verschließt sich das Gefäß und der Körper kann damit anfangen, die Besenreiser eigenständig abzubauen. 


Das Einspritzen des Schaumes erfolgt unter Ultraschall. Auf den Ultraschallbildern erscheinen sowohl die Kanüle der Spritze, als auch der Schaum. Der Ultraschall ermöglicht es, den Schaum vom umliegenden Gewebe zu unterscheiden, und die Ausbreitung des mit steriler Luft vermischten Verödungsmittels genauestens zu erkennen. 

 

Ist eine Schaumsklerosierung schmerzhaft?


Die Behandlung ist nahezu vollkommen schmerzfrei, da keine chirurgischen Einschnitte in die betroffene Körperregion mithilfe eines Skalpells oder Ähnlichem notwendig sind. 

 

Wie lange dauert eine Schaumsklerosierung?


Wie lange der Eingriff dauert, hängt in erster Linie vom Ausmaß und Größe der verödeten Venen sowie davon ab, wie weit sich die Besenreiser ausgedehnt haben. In den meisten Fällen nimmt die Schaumsklerosierung in etwa zehn bis 45 Minuten in Anspruch.

 

Welche Vorteile hat die Schaumsklerosierung?


Der wohl größte Vorteil der Schaumsklerosierung ist, dass der Eingriff wenig aufwändig und fast schmerzfrei ist. Aus diesem Grund lässt er sich auch problemlos wiederholen – sogar mehrfach. Das bei dem Eingriff verwendete mit steriler Luft vermischte Verödungsmittel kann geringer dosiert werden als bei einer herkömmlichen Sklerosierung, was unter anderem auch einen Vorteil darstellt. Außerdem gibt es kaum Nebenwirkungen, die mit einer Schaumsklerosierung zusammenhängen. Da der Eingriff ambulant in einer Ordination und ohne Narkose oder Betäubung stattfindet, können Sie gleich danach wieder nach Hause. Somit zieht eine Schaumsklerosierung keinen Arbeitsausfall nach sich und auch normale tägliche Aktivitäten sowie Sport sind sofort wieder möglich. Aus ästhetischer Sicht ist zudem auch ein großer Vorteil, dass der Eingriff keine Narben hinterlässt. Darüber hinaus lässt sich die Behandlung auch mit anderen Methoden gut kombinieren. 

 

Welche Nachteile hat die Schaumsklerosierung? 


Im Vergleich zu anderen Verfahren weist die Schaumsklerosierung einen eher niedrigeren Primär- sowie Langzeiterfolg auf. Bei größeren Beinreisern oder Krampfadern sind zudem mehrere Behandlungen notwendig, um ein sichtbares Ergebnis erzielen zu können. Daraufhin dauert es aber bis zu mehrere Wochen, bis die Besenreiser oder Krampfadern ganz abgebaut sind. In der Regel empfiehlt sich die Methode der Schaumsklerosierung jedoch nicht bei sehr dicken oder sehr dünnen Besenreisern.

 

Welche Risiken und Nebenwirkungen sind möglich?


In der Regel sind nach einer Schaumsklerosierung keine Nebenwirkungen zu erwarten. In vielen Fällen treten nach der Behandlung leichte Schwellungen, Hautrötungen oder Hautverfärbungen in Form von blauen Flecken auf. Dies passiert, wenn sich das Verödungsmittel gemischt mit Blut ablagert. Um den vorzubeugen, empfiehlt es sich, direkt nach dem Eingriff zum Beispiel spazieren zu gehen, damit sich die Beine mindestens für eine halbe Stunde aktiv bewegen. Meist klingen die Verfärbungen jedoch von selbst wieder ab, bei Bedarf lassen sie sich auch durch eine Punktierung entfernen. 


Da die Methode der Schaumsklerosierung nicht-invasiv ist, entfallen zudem übliche Risiken, die bei einem operativen Eingriff auftreten würden. Es besteht also kein Risiko von Blutungen oder Nervenschädigungen.  


In sehr seltenen Fällen treten Allergien auf das während der Behandlung verwendete Sklerosierungsmittel auf oder systemische Reaktionen. Sollten Sie so etwas beobachten oder verspüren, bitten wir Sie, sich umgehend an uns zu wenden, damit wir dem gegebenenfalls entgegensteuern können, und Ihnen bei Bedarf ein passendes Medikament verschreiben können. Hierzu klären wir Sie jedoch bereits vor der Behandlung auf und informieren Sie über mögliche Risiken und Komplikationen. 

 

Was ist vor der Schaumsklerosierung zu beachten?


Bevor eine Schaumsklerosierung durchgeführt werden kann, muss zunächst eine gründliche Diagnose gestellt werden. Diese Diagnose sollte ein/e Fachärztin/ Facharzt für Gefäßchirurgie oder Innere Medizin aussprechen, da sie/er auf Venenerkrankungen spezialisiert ist. Dabei ist zunächst zu erheben, ob die Besenreiser eventuell nicht doch ernst zu nehmende Ursachen haben. Hierzu findet neben einer ausführlichen Festlegung der Krankengeschichte (=Anamnese) auch eine spezielle Ultraschalluntersuchung (=Sonografie) statt. Mit einer sogenannten Duplex-Farbsonografie lässt sich der Zustand der betroffenen Venen genau beurteilen und somit aus dem Befund eine passende Behandlungsmethode ableiten. Da die Schaumsklerosierung mit keiner Narkose verbunden ist, können Sie am Tag des Eingriffs ganz normal essen und trinken.

 

Worauf ist bei der Nachsorge zu achten?


Um den betroffenen und zugleich auch behandelten Körperstellen eine optimale Heilung gewährleisten zu können, sollten Sie nach der Behandlung einige Faktoren beachten. 
Direkt nach der Schaumsklerosierung sollten Sie Ihre Beine aktiv halten und idealerweise sofort danach für mindestens eine halbe Stunde lang spazieren gehen, um sich ausreichend bewegen zu können. Dies ist vor allem deswegen wichtig, da Ihr Körper nach der Schaumsklerosierung die zerstörten Gefäße abbauen muss, und hier viel Bewegung unterstützend wirkt. Wie bei der Vorbeugung von Venenerkrankung eignen sich hierzu neben Spaziergängen auch leichtes Schwimmen oder Radfahren, da diese den Blutfluss in den Venen anregen und vor einer Thrombose schützen. 


Nach dem Eingriff ist eine Kompression der betroffenen Bereiche wichtig. Unmittelbar nach der Behandlung versorgen wir die behandelten Körperareale mit einem Druckverband, der je nach Patientin und Patient individuell lange auf der behandelten Körperstelle verbleiben muss. In der Regel hängt dies davon ab, wie groß die verödeten Venen sind und wie weit sich die Besenreiser ausgedehnt haben. In den Wochen nach der Schaumsklerosierung sollten Sie zudem Kompressionsstrümpfe tragen. Diese helfen ideal den Heilungsprozess zu unterstützen, wenn sie für mindestens ein bis vier Wochen getragen werden. Wie lange Sie diese genau tragen sollten, hängt in erster Linie vom Ausmaß und Größe der Besenreiser ab – hierzu beraten wir Sie jedoch sowohl vor, als auch nach der Behandlung. Wichtig ist, dass Sie dabei Strümpfe verwenden, die gut sitzen, und nicht zu eng sind oder sogar in Ihre Haut einschneiden. Dies würde nämlich die Blutgefäße in Ihren Beinen abklemmen, was wiederum zu schwerwiegenden Komplikationen wie zum Beispiel einem Blutstau führen kann. Außerdem sollten Sie für mindestens sechs Wochen auf direkte Sonnenbestrahlung verzichten – dazu gehören auch Besuche im Solarium. Das behandelte Areal ist nach der Schaumsklerosierung noch sehr lichtempfindlich. Im Zusammenhang dazu sollten Sie auch starke Wärme vermeiden und somit auf etwaige Saunagänge, heiße Bäder oder andere Wärmeanwendungen verzichten. Diese Wärme-Aktivitäten könnten dazu beitragen, dass sich die Venen wieder erweitern, was vor allem in den Wochen nach der Behandlung also vermieden werden muss. 


Nach der Schaumsklerosierung kann es einige Wochen dauern, bis das endgültige Ergebnis zu sehen ist. Das liegt daran, dass der Körper die zerstörten Gefäße zuerst abbauen muss, und hierfür Zeit benötigt. Außerdem kann es im individuellen Fall möglich sein, dass Sie mehrere Behandlungssitzungen brauchen, bis die kleinen Venen komplett abgebaut sind. Allerdings ist aufgrund der genetischen Veranlagung für Besenreiser trotz Behandlung ein gewisses Risiko da, dass sich im Laufe der Zeit erneut störende Äderchen bilden, weshalb ein Ergebnis leider nicht dauerhaft sein kann. 

 


Mit welchen Kosten ist eine Behandlung von Besenreisern in Friedenau - Berlin mit Schaumsklerosierung verbunden?        


Eine Besenreiserbehandlung mittels einer Schaumsklerosierung kostet pro Sitzung zwischen 100 Euro und 200 Euro. Je nach individuellem Behandlungsfall können mehrere Sitzungen erforderlich sein, um die Äderchen vollständig entfernen zu können, weshalb Sie gegebenenfalls auch mit höheren Kosten rechnen müssen – meist in Höhe von mehreren Hundert Euro. Dies besprechen wir mit Ihnen jedoch im Vornherein, ob auch bei Ihnen gegebenenfalls mehrere Behandlungen notwendig wären. Im Preis inbegriffen ist nämlich auch ein Vorgespräch, die Behandlung an sich sowie bei Bedarf auch eine Nachsorgeuntersuchung. 


Übernehmen die Krankenkassen die Kosten?


Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die im Rahmen der Schaumsklerosierung anfallenden Kosten nicht, da es sich um einen rein kosmetischen Eingriff handelt, der keine medizinische Notwendigkeit darstellt. Es empfiehlt sich jedoch dennoch, sich beim eigenen Versicherungsträger zu erkundigen und nachzufragen, ob potentiell eine Chance auf eine Kostenübernahme bestehen würde, da private Krankenversicherungen die anfallenden Kosten meist übernehmen könnten. 
           

Klassische Dermatologie
Moderne Lasermedizin
bottom of page